Code of Conduct für Lieferanten.
Als Familienunternehmen wissen wir, was Verantwortung für kommende Generationen bedeutet. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Klimaschutz sind schon seit Jahren fest in unserem Alltag verankert – sowohl was die Entwicklung und Fertigung unserer High-End-Technik angeht als auch den Arbeitsalltag aller Mitarbeitenden. Als modernes und umweltbewusstes Familienunternehmen ist es uns ein besonderes Anliegen, einen Beitrag zu leisten und „grüner“ zu werden. Aufgrund der Herausforderungen der heutigen Zeit, wie neuen Technologien, steigendem Wettbewerb sowie weltweiten gesellschafts- und klimapolitischen Herausforderungen, sind die folgenden Grundprinzipien, die das unser unternehmerisches Wirken und Handeln leiten, von großer Bedeutung. Von unseren Lieferanten erwarten wir, dass sie diese Grundsätze teilen und geltende Vorschriften und Gesetze beachten.
Für unsere Lieferanten bestimmt dieser Code of Conduct das Mindestmaß dessen, was unsere Vertragspartner erfüllen müssen, um dieser Verantwortung nachzukommen. Er orientiert sich an den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, grundlegenden Arbeits- und Sozialstandards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), den Leitsätzen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie den Prinzipien des UN Global Compact.
Verantwortung gegenüber Menschen.
Menschen haben Anspruch darauf, in ihrer Würde geachtet zu werden. Wir bei Weber achten auf den Schutz der Menschenrechte entsprechend der Internationalen Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen. In diesem Zusammenhang verpflichten sich unsere Lieferanten, international anerkannte Arbeits- und Sozialstandards zu wahren. Dies umfasst die folgenden Grundsätze:
Verantwortung für die Umwelt.
Gemeinsam mit unseren Lieferanten möchten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz entlang der Lieferkette leisten. Unsere Lieferanten verpflichten sich, angemessene Vorkehrungen im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeiten für die Umwelt ihrer Beschäftigten zu treffen. Dies beinhaltet die folgenden Grundsätze:
- Effiziente Nutzung von natürlichen Ressourcen und Verwendung von Sekundärrohstoffen wo immer möglich sowie energieeffizienter, klimaneutraler und umweltfreundlicher Technologien
- Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen wie Land, Wälder und Gewässer
- Beendigung oder Einschränkung der Produktion bei Verwendung oder Freisetzung von persistenten organischen Schadstoffen
- Einstufung und Kennzeichnung von Gefahrenmerkmalen von Stoffen und Gemischen, um eine sichere Verwendung von Chemikalien zu ermöglichen
- Geeignete Entsorgung, Kontrolle und Aufbereitung vor Freisetzung von
- Abfällen, einschließlich der Beachtung der Verbote über die Ausfuhr gefährlicher Abfälle,
- Abwasser,
- Emissionen,
- Chemikalien oder
- anderen Materialien mit potenziell negativem Effekt auf die Gesundheit von Menschen oder die Umwelt
Das schließt auch die Reduzierung von Abfallmengen, Minderung von Emissionen sowie die Beachtung der Beschränkungen im Umgang mit quecksilberhaltigen Produkten mit ein.
Verantwortung als Geschäftspartner.
Verantwortung für Compliance.
Unsere Lieferanten verpflichten sich, ein Compliance-Management-System zu etablieren, das die Einhaltung dieser Grundsätze sowie geltender Vorschriften und Gesetze adäquat unterstützt. Dazu zählt auch das Bestehen eines effektiven unternehmensinternen oder externen Hinweisgebersystems, sodass auf Verletzungen dieser Grundsätze bzw. entsprechende Risiken hingewiesen werden kann. Im Rahmen unserer Verantwortung für eine integre und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Lieferkette können sich die in der Lieferkette involvierten Unternehmen, ihre Beschäftigten und weitere Dritte bei möglichen Compliance-Verstößen jederzeit auch an das Weber Hinweisgebersystem (Integrity EQS) wenden. Wir prüfen diesen Code of Conduct regelmäßig und nehmen Änderungen vor sofern notwendig. Wichtige Änderungen werden den Lieferanten mitgeteilt.
Da eine vertrauensvolle Zusammenarbeit für uns von großer Bedeutung ist, unterstützen wir unsere Lieferanten bei Bedarf im Hinblick auf die Erfüllung der hierin enthaltenen Sorgfaltspflichten. Zudem ist es Weber zur Sicherstellung der eigenen Sorgfaltspflicht gestattet, die Einhaltung dieses Code of Conduct beim Lieferanten mit geeigneten Mitteln zu prüfen. Im Rahmen einer solchen Überprüfung hat der Lieferant uns zu allen erforderlichen Daten und Informationen im Hinblick auf die Umsetzung dieses Code of Conduct Zugang zu gewähren. Bei Verdacht auf einen Verstoß gegen diesen Code of Conduct verpflichtet sich der Lieferant, den Sachverhalt entsprechend aufzuarbeiten. Weber kann zudem bei Vorliegen eines Verdachts eigene Untersuchungen mit der Unterstützung der Lieferanten durchzuführen. Im Falle eines Verstoßes gegen diesen Code of Conduct sowie der hierin enthaltenen Grundsätze behalten wir uns zudem angemessene rechtliche Schritte vor.
Unsere Lieferanten verpflichten sich hiermit, ihren Beschäftigten, Beauftragten und Subunternehmern den Inhalt dieses Code of Conduct angemessen zu kommunizieren und alle erforderlichen Vorkehrungen zur Umsetzung der enthaltenen Grundsätze zu treffen.