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06.01.2014

Standortstärkung durch automatisierte Produktion

Die letzte von insgesamt fünf hochentwickelten Fräsmaschinen ist im Dezember am Produktionsstandort der Weber Maschinenbau GmbH in Groß Nemerow eingetroffen. Das Unternehmen ergänzt damit seine Investition in eine automatische Fertigungsanlage im Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro. Mit dem Automatisierungsprojekt will Weber die Arbeitsplätze an dem Standort sichern und die Produktion nachhaltig stärken. Der anhaltende Fachkräftemangel erschwert die Gewinnung und langfristige Bindung gut ausgebildeter Arbeitskräfte in der Region. Am Produktionsstandort der Weber Maschinenbau GmbH in Groß Nemerow fertigen 55 Mitarbeiter Messer für die in der lebensmittelverarbeitenden Industrie eingesetzten Slicer zum Schneiden und Einlegen von Wurst und Käse. „Die gute Auftragslage und unser jährliches Wachstum am Markt lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken“, sagt Inhaber Günther Weber. „Um jedoch mit unseren Produkten weiter Weltmarktführer bleiben zu können, müssen wir unsere Produktionsprozesse ständig verbessern. Erfolg wird am internationalen Markt nicht nur über Technologie-, sondern auch über Kostenführerschaft entschieden“, betont Weber.
Weiterer Ausbau der Automatisierung geplant In naher Zukunft will Weber die automatisierte Fertigung weiter ausbauen: So soll ab Februar 2014 ein Roboter eingesetzt werden, der die Maschinen einzeln ansteuern und kontinuierlich mit Teilen bestücken kann, ohne dass eine menschliche Arbeitskraft in den Vorgang eingreifen müsste. „So kann die Produktion mannlos weiterlaufen – auch während der nicht beliebten Nacht- und Wochenendschichten“, sagt Markus Frick, Leiter Messertechnik am Standort Groß Nemerow.

Im Rahmen des Auftrages über die fünfachsigen Fräsmaschinen für Weber konnte der Hersteller, das Allgäuer Maschinenbauunternehmen Deckel MAHO, die 1 000. Maschine dieses Typs ausliefern.