Effiziente Komplettlinie für Kaliberware.
Kompakte und anwendungsfokussierte Linienlösung für kalibertreue Produkte wie Brühwurst, Salami und Kochschinken beweist, dass weniger manchmal mehr ist.
Als Marktführer für Komplettlinien im Bereich Slicing-Anwendungen ist Weber bekannt für seine holistischen Verarbeitungs- und Verpackungskonzepte. Dass das breite Lösungs- und Serviceportfolio jedoch weit mehr zu bieten hat und Weber Kunden ebendieses „Mehr“ in vielerlei Hinsicht von Weber als Systemanbieter und Partner erwarten dürfen, konnten die Besucher während der IFFA auf dem Weber Messestand erleben. Eines der Highlights: ein Linienkonzept für die Verarbeitung und Verpackung von Kaliberware wie Brühwurst, Salami und Kochschinken, welches auf einem minimierten Footprint gleichzeitig technisch perfekt auf die Anforderungen von standardisierten Kaliberware-Anwendungen zugeschnitten ist. Die konsequente Anwendungsfokussierung sowie einige neue, innovative Highlights machen die Linie zur perfekten Lösung für eine wirtschaftliche, aber dennoch leistungsstarke Produktion mit hohen Ausbringungsmengen.
Gleich zu Beginn der Linie stellte Weber eine Neuheit vor, die das Linienpersonal beim manuellen Pellen runder Produkte unterstützt. Die semiautomatische Pell- und Beladehilfe ermöglicht dem Bedienpersonal das einfache, ergonomische und schnelle Einbringen der Produkte in die Produktionslinie. Hierzu dient zunächst eine Produktführung, in der die runden Produkte eingelegt werden können und im Anschluss die Pelle manuell angeschnitten und abgezogen werden kann. Darauffolgend werden die Produkte auf eine Beladehilfe geschoben und dort vor dem Beladen zwischengepuffert. Ist die richtige Anzahl an Produkten gepellt und auf der Beladehilfe positioniert, wird die Beladehilfe mittels eines Fußpedals angehoben und die Produkte rollen auf das Eintaktmodul des Slicers.
Weber Thermoformer steckt voller Innovationen.
Auch die in diesem Linienkonzept integrierte Weber Tiefziehverpackungsmaschine wePACK 7000 wurde bedingungslos auf Kaliberware-Applikationen angepasst und zeigte sich in einer besonders kompakten Ausführung mit einer Vielzahl an technischen Neuheiten. Einer der Gründe für die in der Baulänge optimierten Maschinenkonfiguration ist die konsequente Verfolgung von Einzelpackungen durch alle Prozessschritte. Denn dies ermöglicht die taktversetzte Positionierung einzelner Arbeitsschritte wie beispielsweise der Produktzuführung, dem Etikettieren oder Querschneiden. Zu dem kompakten Footprint der Weber Verpackungsmaschine tragen außerdem die neuen Standard-Querstanzen mit reduzierter Gesamtbreite bei. Dadurch ist eine engere Gruppierung in der Schneidstation möglich, wodurch Modulverlängerungen verhindert und die Maschinenlänge optimiert wird.
Bei der Vermeidung von Ausfallzeiten bei nicht spezifikationsgerechter Folie helfen ab sofort zwei neue technische Features in der wePACK 7000. Zum einen das neue Bahnkantenkontrollsystem, welches höchste Betriebssicherheit bei voller Ausnutzung der möglichen Folienbreite garantiert. Möglich gemacht wird dies mithilfe von zwei Sensoren und der automatischen Zentrierung der Folie, wodurch verhindert wird, dass zu schmale Folie aus der Kette rutscht. Zum zweiten besitzt die Weber Verpackungsmaschine eine neue Feinstellung für den Kettenabstand bis zur Siegelstation. Notwendige mechanische Anpassungen nach der Installation aufgrund herstellerseitig zu schmal geschnittener Folie außerhalb der Spezifikation sind damit ohne großen Zeitaufwand noch möglich.
Um eine deutlich bessere Formgebung der Packungen zu erreichen, hat Weber die neue FormTech Technologie auf der IFFA vorgestellt. Mithilfe eines großen und unter höherem Druck in kürzester Zeit zugeführten Formluftvolumens wird eine sogenannte Explosionsumformung durchgeführt und somit eine gleichmäßige Materialverteilung während des Formprozesses erreicht. Diese Technik hilft dabei, die Steifigkeit der Packungen insbesondere beim Einsatz dünner Folien weitmöglichst sicherzustellen. Darüber hinaus ist kein Vorheizen notwendig, was wertvolle Linienlänge einspart.
Kompromisslos integriert und vernetzt.
Neben der innovativen und leistungsstarken Technik ergeben sich insbesondere aus den Möglichkeiten der Integration und Vernetzung vielseitige Vorteile und Mehrwerte für lebensmittelverarbeitende Betriebe. Diese reichen von Qualitäts- und Effizienzsteigerung über Erhöhung der Transparenz und Prozesssicherheit bis hin zur Minimierung des Personalbedarfs an der Linie. Der ungehinderte Datenfluss über die gesamte Linie hinweg ermöglicht beispielsweise gezieltes Portionstracking mit der Möglichkeit automatischer Korrekturen zur Erhöhung der Effizienz. Das Bedienpersonal hat jederzeit im Blick, wo sich welche Portion befindet und in welchem Zustand sie ist. Darüber hinaus kann frei entschieden werden, wie mit fehlgewichtigen Portionen umgegangen werden soll. Alle Informationen, Programme und Einstellungen sind jederzeit und überall an einem der Bedienpulte abrufbar. Dabei ist es sogar mithilfe der Weber OneControl Technologie möglich, die komplette Linie von jedem beliebigen Bedienterminal zu steuern. Diese einzigartige Softwareintegration umfasst sogar Third Party Komponenten. Konkret bedeutet das, dass ein Rezeptabruf stets für die gesamte Linie gültig ist und die übergreifende Liniensteuerung via Weber OneControl auch Fremdkomponenten miteinschließt. All das macht den gesamten Prozess einfacher, schneller und sicherer. Mittels dieser intelligenten, multidirektionalen Kommunikation der Komponenten ist umfassende Zukunftssicherheit der Linie gewährleistet. Das intuitive HMI sorgt zudem für einfache Bedienung.
Ein weiterer Vorteil, von dem Kunden einer vollständig vernetzten Weber Linie ab sofort profitieren, ist der geführte Chargenwechsel. Egal, ob von Charge A nach B gewechselt wird oder die Produktion innerhalb einer Charge unterbrochen werden soll: Dank Weber OneControl erfolgt der Chargenwechsel nun über das Weber HMI bedienergeführt und auf die Vermeidung von Packstoff- und Produktverlusten hin optimiert. Dieses aktuell auf dem Markt einzigartige Verfahren ist nicht nur deutlich prozesssicherer, sondern auch deutlich nachhaltiger und wirtschaftlicher, da nur wenige Leerreihen in der Verpackungsmaschine produziert werden, was zu einer deutlichen Einsparung an Verpackungsmaterial führt. Doch damit nicht genug: In Kombination mit den Weber Digital Factory Solutions lassen sich die Effektivität der Produktion noch einmal deutlich steigern sowie eine umfassende Transparenz des Produktionsprozesses sicherstellen. Das ist echte Integration, das ist echte Ganzheitlichkeit.
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